Verhandlungsverfahren in Kooperation mit UKW Innenarchitekten.
Auftraggeber: Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preussischer Kulturbesitz
Zentrale und wiederkehrende Elemente sind die in der Raummitte platzierten »Informationsinseln«. Sie erfüllen drei Funktionen: Information in Sichtbeziehung zu den Exponaten, Sockel oder Vitrine für freistehende, ausgewählte Exponate und bequeme Sitzbank zum Verweilen und Betrachten. In Sichtbeziehung zu den imposanten Exponaten ergänzen Architekturmodelle und Schaubilder die historischen Bauten und machen deren Lage und Funktion in den Gebäuden sichtbar. Grafiken und Karten geben anschaulich Auskunft über geografische und historische Zusammenhänge.
Aus der Formensprache der Sitzbänke entwickeln sich im Museum für Islamische Kunst vertikale, an der Wand befestigte Module, die je nach Bestückung mal Informationsfläche, mal Vitrine sein können. Diese Module generieren genügend Gestaltungsspielraum, um den individuellen Charakter unterschiedlicher Inhalte und Themen darzustellen: Innerhalb der jeweiligen Elemente können themenspezifische »Inlays« platziert werden. Diese Inlays unterstützen das Verstehen und Begreifen ganz im Sinne der inhaltlichen Konzeption: »Die Besucher bestaunen nicht mehr nur das Fremde, das Exotische, sondern kommen ins Museum, um Antworten auf Fragen von gestern und heute zu finden.
Central and recurring elements are the ‚information islands‘ placed in the centre of the room. They fulfil three functions: information in relation to the exponents, pedestals or vitrines for free-standing, selected exponents, and comfortable bench seating for lingering and contemplation. Architectural models and pictorial representations complement the historical buildings, showing their location and function in the building. Graphics and maps illustrate geographical and historical contexts.
In the Museum of Islamic Art, the design of the benches is used to create vertical modules attached to the wall, which can be used as information panels or display cases. These modules generate sufficient scope for design in order to present the individual character of the various contents and themes: within the respective elements, theme-specific „inlays“ can be placed. These inlays support understanding and comprehension in line with the content concept: „Visitors no longer just admire the foreign, the exotic, but come to the museum to find answers to questions from yesterday and today.