Museum der Badekultur
LVR Rheinland, Stadt Zülpich

Erbrachte Leistungen: Leistungsphasen 1-8 nach HOAS. Szenografie, Ausstellungsarchitektur, Grafikdesign, Planung Interaktion, Medienkonzept, Lichtkonzept.

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Museumsplanung. Mann vor Glasvitrinen, Ausstellungsarchitektur. Museumsplanung. Projizierte Wasserfläche am Boden. Museumsplanung. Besucher vor Glasvitrinen. Museumsplanung. Besucher im Raum, Badestühle. Museumsplanung. Badezimmer, verschiedene Keramik Waschbecken. Museumsplanung. Grafiken an der Wand. Museumsplanung. Leinwand mit Film in der Luft. Museumsplanung. Mann in Bewegung vor Glasvitrinen in der Wand. Museumsplanung. Interaktiver Bildschirm. Museumsplanung. Ausstellungstücke in der Vitrine. Museumsplanung. Ausstellungsarchitektur, Grafiken an der Wand. Museumsplanung. Altertümliche Bademöbel in Vitrinen. Museumsplanung. Grafiken an der Wand, Vitrinen mit Ausstellungsstücken.

Das Museum der Badekulturen spannt einen erlebnisreichen Bogen von den Badeanlagen der Römer bis zu den Wellness-Tempeln der Gegenwart. Eine anschauliche Inszenierung, verbunden mit interessanten Hintergrundinformationen, lädt zu einer ebenso informativen wie unterhaltsamen Reise durch die Geschichte des Badens weltweit ein. Die Palette der Exponate reicht von römischen Badeutensilien über mittelalterliche Badestuben bis hin zu Badekulturen aus aller Welt, gestern und heute. Der zentrale Raum der Wasserprojektionsfläche ist multifunktional konzipiert: Er wird auch als Versammlungsort im Sinne eines „dritten Ortes“ im musealen Kontext für Veranstaltungen, Tagungen, museumspädagogische Angebote und soziale Begegnungen genutzt.
Klimaneutrale Vitrinen und eine UV-Licht-freie LED-Beleuchtung sorgen für eine auch unter konservatorischen Gesichtspunkten anschauliche Präsentation der bis zu 2000 Jahre alten Exponate. Eine gelungene Symbiose aus Didaktik und Medientechnik, Besucherorientierung und Ausstellungsdramaturgie sorgt für einen unterhaltsamen und informativen Ausstellungsbesuch. Zahlreiche multimediale Stationen laden zum Erleben mit allen Sinnen ein.
Herzstück der Ausstellung ist der gut erhaltene archäologische Befund eines römischen Bades. Die sichtbaren archäologischen Überreste des Bades werden durch lebensgroße Filmprojektionen auf transparente, raumgreifende Leinwände zum Leben erweckt: Professionelle Schauspieler führen die Besucher in drei eigens produzierten Filmsequenzen durch die Stationen eines römischen Bades.
Verschiedene interaktive Stationen ermöglichen unterschiedlichen Zielgruppen ein individuelles und abwechslungsreiches Ausstellungserlebnis. In einer zweiten Ausbaustufe wurden bis 2016 Riechstationen in den Parcours integriert. Fragen wie „Wie roch es in einem mittelalterlichen Bad?“ oder „Welche Duftstoffe verwendeten die Römer?“ etc. werden so eindrucksvoll beantwortet.
Gleichzeitig dienen sie nach dem 2-Sinne-Prinzip allen Menschen mit Sehbehinderungen zu einem inklusiven Ausstellungserlebnis, denn die Ausstellung wurde nach dem Prinzip „Design for all“ entwickelt: An den Medienstationen bieten zusätzliche Audiodeskriptionen in Leichter Sprache verständliche Erläuterungen für Menschen mit visuellen oder kognitiven Einschränkungen. Ergonomische Lesehöhen und Lesekontraste der Druckgrafiken und Medienoberflächen sorgen für eine angenehme und ermüdungsfreie Rezeption der Inhalte. Alle Einbauten sind für Rollstuhlfahrer unterfahrbar, die Informationen und Exponate sind auch im Sitzen oder für Kinder gut erreichbar.
Eine sogenannte „Kinderebene“ bildet einen eigenen Erzählparcours für Kinder mit Rätselstationen und einer Auswertung am Ende des Rundgangs.

Team: Dominik Mycielski, Michael Krey, Julia Scholzen, Stefan Nowak u.a. Umsetzung: Barth Interior, Brixen.

 

The Museum of Bathing Cultures spans a fascinating arc from the baths of the Romans to the wellness temples of today. A vivid presentation, combined with interesting background information, invites you on an informative and entertaining journey through the history of bathing around the world. The exhibits range from Roman bathing utensils to medieval bathing rooms and bathing cultures from all over the world, past and present. The central space of the water projection area is multifunctional: it is also used as a meeting place in the sense of a „third place“ in the museal context for events, conferences, educational offers and social encounters.

Climate-neutral display cases and UV-free LED lighting ensure that the up to 2,000-year-old artefacts are presented in a way that is also appropriate from a conservation point of view. A successful symbiosis of didactics and media technology, visitor orientation and exhibition dramaturgy ensures an entertaining and informative visit to the exhibition. Numerous multimedia stations invite visitors to experience the exhibition with all their senses.

The centrepiece of the exhibition is the well-preserved archaeological remains of a Roman bath. The visible archaeological remains of the bath are brought to life by life-size film projections onto transparent, room-filling screens: Professional actors guide visitors through the stations of a Roman bath in three specially produced film sequences.

Various interactive stations enable different target groups to enjoy an individual and varied exhibition experience. In a second phase, olfactory stations will be integrated into the course by 2016. Questions such as „What did it smell like in a medieval bath?“ or „What fragrances did the Romans use?“ are answered in an impressive way.

At the same time, the 2-sense-principle provides an inclusive exhibition experience for people with visual impairments, as the exhibition was developed according to the principle of „Design for All“: At the media stations, additional audio descriptions in simple language provide understandable explanations for people with visual or kognitive impairments. Ergonomic reading heights and reading contrasts of the printed graphics and media surfaces ensure a comfortable and fatigue-free reception of the content. All installations are accessible to people in wheelchairs, and information and exhibits can be easily accessed while seated or by children.

A so-called „children’s level“ forms a separate narrative course for children with puzzle stations and an evaluation at the end of the tour.

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